Nur wenige Einheimische wissen, dass es oberhalb der Plantagen von Malonas eine beeindruckende Tropfsteinhöhle gibt, die für jedermann zugänglich ist.
Versteckt liegt die Höhle direkt im Bachbett unterhalb eines mächtigen Felsens. Unzählige Stalagmiten wachsen von unten nach oben, noch mehr Stalaktiten hängen von der Decke.
Der Hin- und Rückweg zur Höhle führt durch ein fruchtbares Tal mit vielen Zitrusfrüchtenbäumen. Besonders im April ist der Zitrusblumenduft ein besonderes Erlebnis.
Der Weg beginnt an der kleinen Gebetskirche auf dem Weg von Malona nach Archangelos. Sie liegt von Malonas aus vor einer Linkskurve. Dazu biegt man sehr scharf links ab und fährt nicht die Linkskurve hoch.
Sie ist auch über die südwestliche Küstenstraße Richtung Rhodos-Stadt zu erreichen. Bei Archangelos biegt man dazu im Kreisverkehr wieder nach Malonas links ab. So kommt man praktisch von "oben" und in der dann folgenden Rechtskurve sieht man rechter Hand schon die kleine Gebetskirche. Zu der Kirche biegt man nach der Rechtskurve noch einmal scharf rechts ab.
Man fährt an der kleinen Gebetskirche vorbei, bis sich der Weg gabelt und man auf einem kleinen Feld parken kann. Geodaten: 36.2221 28.090367.
Die Wanderung startet auf der nach links führenden Ashaltstraße entlang der Plantagen.
Bei mächtigen Zypressen erreichen wir die Kapelle der Jungfrau Eleimonitria. Diese lassen wir rechts von uns und wandern auf der betonierten Piste bergauf. Es geht ,vorbei an einem Viadukt (Brückenart) und weiteren Plantagen, tiefer in dn sich verengenden Talkessel. An einer 180 Grad-Kehre befindet sich am Wegesrand eine Metallstange.
An dieser Stelle verlässt man die Piste und geht halb links auf dem Pfad weiter, der in kleinen Kurven bergab an Bewässerungsleitungen und Plantagen entlang verläuft.
Man überquert den Bachlauf und geht auf einem Trampelpfad oberhalb des Bachlaufs, bis man auf eine große Gumpe (werden überwiegend beckenartige Strudeltöpfe bezeichnet, die von Sturzbächen in den felsigen Untergrund eines Bachbetts erodiert werden. Sie entstehen oft in dichter Folge und gestalten dann das Bachbett stufenförmig. Dadurch bildet der Bach Kaskaden.) treffen.
An dieser Stelle klettert man im Bachbett bergab, bis man auf der linken Seite die Tropsteinhöhle (123 m) sieht. Achtung: Nach Regenphasen sind die Felsen sehr rutschig.
Nach dem beeindruckenden Aufenthalt geht man auf dem gleichen Weg zurück, allerdings wird nicht nochmal das Bachbrett überquert.
Man erreicht eine Schotterpiste, die fast vollständig vom Bachbett weggespült wurde. Man muss über diese Stelle klettern.
Über die rechts liegende Wasserleitung kann man, wenn man etwas geübt ist, auch die andere Seite erreichen.
Auf der Fortführung der Schotterpiste geht es talauswärts.
Hinter zwei mächtigen Zypressen geht es am Abzweiger rechts und man folgt dem weiteren Verlauf dem Hauptweg durch das hohe Schilfgras, der bis zum Ausgangspunkt führt.